Schnupperkurs 2010 Teil 2

Um 9:00 Uhr treffen wir uns bei der Autobahnraststation Rosenberger in Pettnau. Gemeinsam fahren wir zur Einsatzstelle in Telfs-Pfaffenhofen. Die Autoumstellerei gestaltet sich heute etwas chaotisch. Nun werden die Hänger abgeladen, das ganze "Glump" zum Ufer geplündert.

 Nachdem die Fahrer wieder zurück sind, erklären wir Kehrwasser, Seilfähre und andere Dinge, die man am See nicht üben konnte. Roland und Gaby machen die Übungen vor, und einer nach dem anderen wagt sich auf den Fluss und kreuzt von einem Ufer zum anderen. Es klappt schon sehr gut!!

Nur Rudi und Nora passiert ein Missgeschick. Beim Aussteigen zieht Nora zu früh das Boot an Land, Rudi verliert das Gleichgewicht und landet im Bach.

 Gott sei dank ist ausser nassen Klamotten nichts passiert. Das Boot wird ausgeleert, Rudi trockengelegt und schon kanns weitergehen!

Dieser Teil des Inns ist für Kurse ideal, insbesondere bei dem niedrigen Wasserstand. Es gibt viele Buhnen zum Kehrwaserfahren. Die Teilnehmer werden nach anfänglicher Vorsicht richtig fanatisch. In jede Buhne wird eingefahren, man versucht jedesmal besser zu zielen.

 Ich muss die Meute am späteren Vormittag richtig dazu zwingen, einfach mal den Fluss gradeaus zu fahren, damit wir unseren Rastplatz fürs Mittagessen erreichen.

Wir machen Feuer im neuen "Vereinsgrill" und bald duftet es nach den verschiedensten Grillgütern.

Nach ausgiebiger Pause gehts wieder in die Boote und wir paddeln gemütlich über einige kleine Schwälle bis nach Eigenhofen, unserem Ziel.

Nachdem alles verladen ist und die Autos vom Start geholt wurden, treffen wir uns alle noch in der Pizzeria in Innsbruck-Kranebitten zum verdienten Bier und/oder Eis. Es werden die Erlebnisse des heutigen Tages lang und breit besprochen.

Wir vom C&KC Innsbruck finden, das dieser Kurs toll abgelaufen ist. Dank auch an die Teilnehmer, die tatkräftig mit angepackt haben!

Einige haben bereits angekündigt, wieder mit uns aufs Wasser zu kommen,

 Wir freuen uns auf euch!!

Schnupperkurs 2010 Teil 1

Geglaubt hatten wir nicht mehr daran, dass der heurige Schnupperkurs so wie in den letzten Jahren bei frühlingshaften Temperaturen durchgeführt werden kann... Aber pünktlich zum Wochenende steigen die Temperaturen!

Schon um 7:30 treffen sich Aubildner und fleissigen Helfer am Innsbrucker Baggersee um mit den Vorbereitungen zu beginnen. Boote müssen abgeladen und gefitted werden, Das "Vereinsbüro" muss aufgebaut werden usw, usw. Langsam entsteht ein richtiger Lagerplatz.

Zwischendurch müssen noch schnell Bierbänke organisiert werden, da die vor zwei Wochen noch am See befindlichen Sitzgarnituren verschwunden sind.... Wir lernen, dass man Bierbänke auch mit dem Kanuhänger transportieren kann..

Ab 8:30 trudeln die Teilnehmer ein. Nachdem der administrative Teil erledigt ist und man das Übungsskript studiert hat, beginnt das Trockentraining mit dem Paddel.

Endlich gehts dann aufs Wasser. Alle Teilnehmer bekommen die vom Verein zur Verfügung gestellten Schwimmhilfen sowie passende Paddel.Wir erklären, wie man richtig einsteigt, wo beim Boot vorn und hinten ist und viele weitere Dinge, damit die Teilnehmer Grundkenntnisse des Canadierfahrens erlernen können.

Zuerst wird in den Solocanadiern geübt, danach gehts in die Zweier.

J-Schlag, Bogenschlag, wriggen drücken, alles will erlernt werden.

Wir Ausbilder stellen fest, dass wir heuer ein richtig talentierte Gruppe haben!!

In den Pausen versorgen unsere Damen die Meute mit Kuchen, Mittags gibt hausgemachtes Gulasch (nix aus der Dose!).

 Roland bewacht den Grill, damit er nicht geklaut wird!!

Am Ende des Tages veranstalten wir mit der eigentlich schon recht müden Teilnehmerschaft noch eine Regatta über den Baggersee. Dem Sieger winken tolle Sachpreise. In der Hektik des Massenstarts a`la Le Mans passiert das eine oder andere Hoppala:

Wer findet den Fehler auf den Bildern?

Nach der Siegesehrung gibts noch ein Gruppenfoto. 

Die Teilnehmer ziehen erschöpft von dannen, wir machen noch klar Schiff, räumen die Boote auf die Hänger, denn morgen gehts auf den Inn!

Der erste Tag ist super gelaufen, wir haben keine Sorge, dass unsere "Üblinge" die morgige Flussfahrt  gut meistern.

Filmabend

 Wir trafen uns im neuen Vereinsheim, das eigentlich noch gar nicht eröffnet ist und genossen einen Abend mit Canoe-Filmen. Günter hat die neue DVD "This is Canoeing" mitgebracht.
Auch wenn nicht alle Beiträge nach unserem Geschmack waren, so gab es doch tolle Bilder, wurden bei uns Sehnsüchte erweckt. Ein paar Filme schauten wir nicht mehr, da es im Raum saukalt war (irgendwie hatte ich vergessen, rechtzeitig die Heizung anzumachen...)  Sorry an die frierenden Damen und Herren!

Den Rest werden wir bei Gelegenheit nachholen.

Isar bei Minimalwasserstand

Der Wasserstand am Pegel Sylvenstein verhieß nichts Gutes... 3 cm unter dem Mindestpegel für Befahrbarkeit.
Wir riskierten es trotzdem... Die Vorzeichen waren denkbar schlecht. Als wir zu Hause das Boot aufladen, beginnt es zu regnen.

Als wir unser Gerümpel an der Einsatzstelle ausladen hat es grade mal 4 Grad, aber zumindest ist es trocken!

Heute begleiten uns Regina, Rudi und ihre Tochter, die bereits eine erfahrene Paddlerin ist! Mit ihrem Raft haben sie natürlich keine Probleme auf dem FLuss, ausser dass die Durchfahrt manchmal etwas schmal wird.

gleich nach dem Einstieg geht es über drei Sohlrampen.  Die ersten zwei gehen fast unmerklich an uns vorüber. Die dritte ist etwas aufregend. Bis auf Birgit und mich fahren alle durch die Bootsgasse. Wir entschließen uns zu umtragen.

Ein kleiner Film, wie Roland und Max die Sohlrampe "bezwingen":

Es geht munter weiter. Trotz de niedrigen Wasserstandes sitzen wir selten auf. Spannender ist es, den richtigen Weg zu finden.

Ungefähr auf der Hälfte des Weges machen wir Mittagspause

Mit vollen Mägen gehts weiter. Nach dem Wehr Fleck sind auf ca 100m die Steine nur mehr "feucht" so dass wir ein Stück treideln müssen. Danach gehts gut weiter mit interessanten Stellen und Kurven, wo wir immer wieder den richtigen Weg durch das Steinlabyrinth suchen müssen.
Kurt vor dem Ziel in Lenggrieß mahnt uns Donnergrollen zur Eile.
Noch im Trockenen verladen wir alle Boote und vereinbaren die obligatorische Nachbesprechung in Fall am Sylvensteinsee. Nach kurzer Irrfahrt treffen auch alle Paddler dort ein.
Tirol empfängt uns bei der Heimfahrt mit Regen und Sturm, so dass ich schon Angst habe, dass es mir den Canadier vom Dach fegt.

Fazit: Wieder einen Teil er Isar kennengelernt, der sich lohnt öfters zu paddeln!

Frühjahrsputz

Auch unsere Vereinboote sollen für die neue Saison aufpoliert werden! Wir treffen uns bei Günter im Hof und los gehts!

Boote vom Hänger holen, waschen polieren, neue Klebestreifen aufbringen.
An den Hängern werden Schweißnähte erneuert sowie endlich Stützen montiert, damit der Hänger nicht mehr aufschnappen kann, wenn er nicht am Zugfahrzeug hängt.
Nach der anstrengenden Arbeit werfen wir den Grill an und eröffnen die heurige Grillsaison!
Mit den frisch herausgeputzten Booten sind wir nun gerüstet für den Schnupperkurs.